Dieser Blog-Post richtet sich an alle guten Volleyballer, und diese, die es noch werden möchten. Aber was macht einen guten Volleyballer oder Volleyballerin aus? Hier die 13 entscheidenden Punkte, die einen guten Volleyballer zu einen guten Volleyballer machen!

Viel Spaß beim Lesen – und hoffentlich selbst wieder erkennen 😉

1. Volleyballer scheuen sich nicht vor Veränderungen

Volleyball kennt keine Standard-Situationen. Jeder gespielte Ball ist anders, jede Halle ist anders – und gute Volleyballer wissen, diese Situationen anzunehmen und optimal mit ihnen umzugehen. Fällt der etatmäßige Zuspieler aus? Dann springt halt ein anderer ein. Stellt der Gegner sein Spiel um? Volleyballer erkennen dies blitzschnell und passen ihr Spiel wieder an. Echte Volleyballer reagieren auf Veränderungen auf und neben dem Volleyballfeld und machen immer das Beste aus jedem Moment. Dieses Improvisationsvermögen ist Bestandteil ihres Charakters und zieht sich durch ihr gesamtes Leben. Packen wir es an, versprochen!

2. Volleyballer haben keine Angst vor engen Spielsituationen

Der 5. Satz im entscheidenden Spiel um den Aufstieg und es steht 13:13? Genau für solche Momente brennen gute Volleyballer! Wirklich gute Volleyballer drehen in solchen Situationen erst richtig auf – und übernehmen noch mehr Verantwortung auf und neben dem Feld als eh schon. Was anderen den Schweiß auf der Stirn stehen lässt, lässt Volleyballer nur müde lächeln. Sie kennen keine Angst vor Drucksituationen, im Gegenteil, sie leben für diese Momente, brauchen sie wie die Luft zum Atmen. Auf in die Schlacht.

3. Volleyballer suchen keine Ausreden für eigene Fehler

Volleyball ist ein schneller Sport: In Sekundenbruchteilen müssen Spieler Entscheidungen treffen: Dass es am Ende nicht immer die richtige sein kann, ist klar. Gute Volleyballer nehmen diese Fehler aber hin, analysieren sie und machen es beim nächsten Mal besser. Denn: Fehler passieren, aber niemals zwei Mal der selbe. Und wenn doch: Auch dafür übernehmen Sie Verantwortung und sagen: Sorry, mea culpa! Denn Fehler können passieren. Doch Volleyballer haben gelernt damit umzugehen und als Team aus schweren Situationen noch gestärkt rauszugehen. Und auf geht’s zum nächsten Ball…

4. Volleyballer drücken sich nicht vor Verantwortung – für sich und für andere

Volleyball ist DER ultimative Mannschaftssport, alleine ist man nichts. Ohne gute Annahmespieler kann der Zuspieler keine optimalen Pässe spielen und der Angreifer nicht auf den Ball hauen. Weil dies so ist, übernehmen gute Volleyballer Verantwortung füreinander. Das heißt auch, das Volleyballer anpacken: Ob der gemeinsame Netzaufbau, das gegenseitige Schiedsrichten, oder auch für sich: Gute Volleyballer kommen ausgeschlafen zum Spiel, sind fit und motiviert und freuen sich auf den ersten Ballwechsel.

Auch neben dem Platz stehen Volleyballer für einander ein. Sollte es um die Liebe gehen (siehe meinen Blog-Post dazu), beim nächsten Umzug oder wo auch immer: Volleyballer sind immer für einander da, immer! Egal, was auch passieren möge.

5. Volleyballer lassen sich nie hängen – blicken immer positiv auf den nächsten Ball – und schauen nicht zurück

Gute Volleyballer haben keine Zeit und Lust an den letzten Fehler zu denken, ihr Blick richtet sich immer in die Zukunft – auf den nächsten Ball. Den letzten Ball können sie nicht verändern, den nächsten schon. Deshalb: Nach einem gewonnen oder auch verlorenen Ballwechsel in der Feldmitte zusammenkommen, pushen, und auf den nächsten Ball vorbereiten. Das zeichnet gute Volleyballer aus:Mentale Stärke auch in Stresssituationen und den Fokus direkt wieder auf die nächste wichtige Aufgabe legen: Den nächsten Punkt zu machen!

Der BR Volleys Trainer gibt die Aufschlagrichtung vor!

6. Volleyballer gehen nicht planlos an die Dinge heran

Volleyball ist ein sehr strategisches Spiel, ähnlich dem Schach. Nur wer das Spiel des Gegners optimal liest, ist auf den nächsten Spielzug vorbereitet. Dieses analytische Denken ist typisch für Volleyballer. Diese Intelligenz übertragen Sie auch auf ihr übriges Leben: Sagt ein guter Volleyballer, er ist morgen um 12 Uhr an einen Treffpunkt, dann kann die Welt einstürzen – er wird da sein. Und sei es nicht mit ihrem Plan A, dann halt mit Plan B, oder C, oder D… Weil wir es können!

7. Volleyballer sind sie selbst – auch wenn sie dadurch anecken

Echte Volleyballer treten für sich und für andere ein – selbst wenn sie dadurch anecken. Hat ihr Mannschaftskamerad ein Problem – so ist es auch das ihrige.

Gute Volleyballer verbiegen sich auch nicht, sagen immer offen und gerade heraus, was sie denken. Wenn du damit nicht umgehen kannst, ist das nicht ihre Sache. Du kannst Dich darauf verlassen: Sagt ein Volleyballer „Ja“, dann meint er „Ja“.

8. Volleyballer neiden Mitspielern niemals ihre Erfolge – und sind immer für sie da (auch bei Misserfolgen)

Gute Volleyballer sind Team-Player. Gewinnen sie, gewinnt das ganze Team. Verlieren sie, dann auch alle zusammen. Ein guter Volleyballer freut sich für den Punkt eines Mitspielers mindestens genau so sehr, wie über den eigenen Punkt. Denkt dran: Buddelt Euer Libero hinten einen unmöglichen Ball aus, den ihr am Netz zum Punkt verwandelt, ging das nur durch seine klasse Leistung. Hat gerade ein Spieler nach einer Krankheit oder einer langen Pause super Bälle, freut dies das gesamte Team und pushed es voran. Echte Volleyballer zerreißen sich für ihre Teamkollegen und lassen ihnen den Vortritt. Diese Bescheidenheit ist essentieller Bestandteil des Charakters von guten Volleyballern. Und wenn der Mitspieler einmal Fehler macht – dann sind Sie erst Recht für diese da, immer!

9. Volleyballer geben niemals auf

Das Foto zeigt David Gossenheimer vom VFB Friedrichshafen bei einer spektakuläre Flugeinlage zur Ballabwher beim DVV Pokalfinale 2018.

Kampf um jeden Ball! David Gossenheimer’s spektakuläre Flugeinlage beim DVV Pokalfinale 2018

0:24? Kein Problem für gute Volleyballer. Fokus auf den nächsten Ball und der Satz kann immer noch unser sein. Dieser unabänderliche Wille ist es, was wirklich gute Volleyballer ausmacht: Auch noch an das scheinbar unmögliche Glauben, jedem Ball so lange nachzugehen bis der Schiedsrichter pfeift – wirklich jedem Ball. Und muss man dafür die Wand hochlaufen, 10 Meter durch die Halle hechten oder sich blaue Flecken einfangen: Dann ist das so. Nichts kann einen guten Volleyballer dazu bringen, aufzugeben oder zu Jammern: : Schuhe schnüren, Knieschoner zurecht rücken und wieder ab aufs Feld. Selbst wenn Volleyballer mal hinfallen (ob nun wirklich oder im übertragenem Sinne) – es geht immer weiter! Diese konzentrierte Härte gegen sich selbst zeigt, aus welchem Holz gute Volleyballer geschnitzt sind. Schluss ist, wenn Schluss ist. Vorher ist kein Ball tot. Punkt, basta!

10. Volleyballer sind nicht ungeduldig

Ohne Fleiß kein Preis – diese Redensart kennt jeder – und dies gilt besonders für Volleyballer. Niemand ist als perfekter Volleyballer auf die Welt gekommen, wir alle mussten uns erst mehr oder weniger mühsam Pritschen, Baggern, Blocken und Angreifen beibringen (lassen). Weil das so ist, wissen gute Volleyballer, dass es nicht immer leicht ist, sich durch (Spiel-) Situationen durchzubeißen, aber dafür leben Sie: Gerade wenn es einmal nicht so läuft wie gewünscht: Nicht den Kopf hängen lassen und die große Aufholjagd starten! Alles geben, alles probieren um am Ende den Sieg in der Tasche zu haben. Und wenn es mal nicht klappt, dann wird weiter hart an sich und am eigenen Spiel gearbeitet, so lange, bis der Sieg da ist. Weiter, immer weiter…

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11. Volleyballer verachten unfaires und unsportliches Verhalten

Beim Volleyball geht es oft hoch her: Lange Spielzüge, knappe Sätze, lautes Publikum, vermeintliche Fehlentscheidungen des Schiris – da heißt es kühlen Kopf behalten. Und wenn es wirklich drauf ankommt, können gute Volleyballer auch Niederlagen annehmen und das bessere Spiel von Gegnern fair anerkennen. Auch zu Mitspielern pflegen Sie einen offenen, sportlichen Umgang. Dass gemeinsame Aufbauen des Volleyballnetzes oder Einsammeln der Materialien ist fest im Kopf von guten Volleyballern verankert. Sie übernehmen Verantwortung für die Gruppe! Bei Beach Volleyball Turnieren ohne Schiedsrichter geben Sie fair Netzberührungen, „in“ und „Aus“-Bälle oder technische Fehler zu. Warum? Alles andere ist unfair und damit nicht ihr Ding. Möge der bessere und fairste Spieler gewinnen!

12. Volleyballer bringt nichts aus der Ruhe

Wenn Volleyballer in einem Match einmal auf die Verliererstraße geraten – dann geht es erst richtig los! Sie opfern sich für das Team auf, kämpfen um jeden Ball, selbst wenn es weh tut – Hauptsache am Ende winkt der Sieg. Echte Volleyballer sind emotional gefestigt, nichts wirft sie aus der Bahn. Nichts macht sie nervös und bringt sie aus der Ruhe: Oft kommen sie an ihre körperlichen und mentalen Grenzen – aber sie zerbrechen nie, selbst in Extremsituationen. Auch neben dem Feld sind sie garantiert immer für Dich da. Das glaubst Du nicht? Probier es doch, du wirst es nicht schaffen Sie aus der Balance zu bringen.

13. Volleyballer sind nicht normal

Verrückt? Ein wenig bekloppt? Freak? Richtig, echte Volleyballer sind nicht normal. Denn normal kann ja jeder. Echte Volleyballer sind vielleicht FREAKs, aber auch nur darum haben sie so viel Spaß im Leben! Spaß, an der besten Sportart der Welt…

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Habt ich noch etwas vergessen, was einen perfekten Volleyballer ausmacht? Hinterlass mir gerne einen Kommentar. Viel Spaß beim Trainieren,

Euer VolleyballFREAK Steffen