genannt, sind DIE Universalisten auf dem Feld. Sie
schlagen auf
nehmen an
greifen aus dem Vorder-‐ und Hinterfeld an
blocken und
verteidigen.
Anforderungen und Eigenschaften des Außenangreifer
Trotz dieses vielfältigem Anforderungsprofils geht die Entwicklung im internationalen Bereich zu immer länger gewachsenen Spielern – Robert Kromm von den Berlin Volleys mit 2,12m zeigt, dass auch die ganz Langen einen klasse Job auf dieser Position machen können. Dadurch, dass sie an nahezu jedem Element und Spielzug beteiligt sein können, stehen sie auch permanent unter psychischen Druck.
Außenangreifer müssen in kürzester Zeit eine Vielzahl an Entscheidungen treffen und Informationen verarbeiten:
Wohin geht der gegnerische Aufschlag und was für ein Aufschlag ist zu erwarten?
Wie ist die eigene Annahmequalität?
Sind Kombinationsangriffe möglich?
Wie ist der generische Block/ die Feldverteidigung positioniert?
Wie gut ist das Zuspiel auf der eigenen Seite?
Auf höchstem Niveau sind einige dieser Infos durch gutes Scouting sicherlich schon im Vorfeld bekannt – nur dies gilt sicher nicht für uns in den unteren/ mittleren Ligabereichen. Im unteren (Hobby-) Bereich sollten Außenangreifer schlechte Annahmen und damit schwierige Zuspiele auch mit Finten/ Lobs und Driveschlägen ausgleichen können um Folgefehler zu vermeiden.
Im mittleren und hohem Leistungsbereich sollten die Vierer den (Not-)Pass des Zuspielers mit ihren Aktionen noch aufwerten können.
Da nach schlechten Annahmen die Wahrscheinlichkeit eines Angriffsaufbaus über die IV oder Hinterfeld steigt, müssen die Annahme-Außen ein großes Repertoire an Angriffsvarianten beherrschen:
Großgewachsene Blockspieler oben oder seitlich anschlagen
Zweier-/Dreierblocks in der Blocknaht anschlagen
Drehschlag über die Schulter
Harte Diagonalangriffe
Lobs/ Finten und Driveschläge in schwer zu verteidigende Zonen