Die olympische Sportart Volleyball ist weltweit straff und gut organisiert. Ihre übersichtlichen Strukturen reichen vom Volleyballverein am Ort bis hin zum olympischen Volleyballturnier für Frauen und Männer. Neben dem Volleyballsport als Hallensport gehört Beachvolleyball als Outdoorsport ebenfalls zum olympischen Sportprogramm. Organisiert wird der Sport als solcher von den nationalen sowie internationalen Sportfachverbänden. In Deutschland ist dafür der Deutsche Volleyball-Verband DVV mit Verbandssitz in Frankfurt am Main zuständig. Der DVV selbst ist Mitglied im DOSB, dem Deutschen Olympischen Sportbund. Mitglieder des DVV sind seine Landesfachverbände, die weitgehend mit den Bundesländern identisch sind. Denen gehören die örtlichen Volleyballvereine als Mitglieder an, in denen Frauen und Männer, Mädchen und Jungen ihrem Volleyballsport nachgehen.
Logo der Confédération Européenne de Volleyball (CEV)
Starker Vertreter in Europa – CEV mit knapp fünf Dutzend Verbänden
International, also europa- sowie weltweit, ist der DVV seinerseits Mitglied im Kontinental- sowie im Weltverband. In Europa ist das die Confédération Européenne de Volleyball, kurz CEV. Der Weltverband Fédération Internationale de Volleyball,die FIVB, hat ihren Verbandssitz in Paris, der europäische Dachverbvand seinen in Luxemburg. Damit die Volleyballteams an internationalen Wettkämpfen teilnehmen können, muss der nationale Verband den internationalen Verbänden angehören. Der europäische Dachverband, wurde als Kontinentalverband im Oktober 1963 gegründet. Heutzutage gehören ihm europaweit knapp fünf Dutzend nationale Volleyballverbände an; von A wie Albanien bis W wie Wales. Zunächst war im Jahre 1947 der Weltverband FIVB gegründet worden, bevor eineinhalb Jahrzehnte später die CEV als Vertreter der europäischen Verbände folgte.
Volleyball in Europa
Die kontinentalen Verbände sind für die Organisation der internationalen Veranstaltungen in ihrem Gebiet zuständig. Für den europäischen Verband bedeutet das die Verantwortlichkeit für alle Volleyballveranstaltungen auf europäischer Verbandsebene. Dazu gehören
Europameisterschaften der Nationalmannschaften
Europaliga für Nationalmannschaften
Champions League der Vereinsmannschaften
CEV-Pokal für Vereinsmannschaften
Challenge Cup für Vereinsmannschaften
Ergänzt werden diese CEV-Veranstaltungen um die vergleichbaren Wettbewerbe im Beachvolleyball.
Die Zuständigkeit der Confédération Européenne de Volleyball beginnt dort, wo die Kompetenz der nationalen Verbände endet; umgekehrt endet sie an der Stelle, an der die Zuständigkeit der FIVB als Weltverband beginnt. Der nationale Volleyballsport wird von den Nationalverbänden als Mitgliedern der CEV organisiert. Der internationale Volleyballverband veranstaltet die Weltmeisterschaften sowie weitere interkontinentale Veranstaltungen. Alles andere fällt in die Zuständigkeit der Confédération Européenne de Volleyball. Vergleichbar mit anderen Ballsportarten sind das solch prestigeträchtige und publikumswirksame Veranstaltungen wie die Europameisterschaften sowie die Champions League. Beachvolleyball nimmt seit jeher eine Sonderstellung ein, die auch vom IOC, dem Internationalen Olympischen Komitee unter seinem früheren Präsidenten Samaranch, ganz gezielt gefördert worden ist.
Mit seinem attraktiven Wettkampfprogramm, seiner Manpower und dem sportlichen Leistungspotential von rund fünf Dutzend Mitgliedsverbänden ist die Confédération Européenne de Volleyball die tragende Säule im weltweiten Volleyball der Fédération Internationale de Volleyball. Mehr Informationen zum CEV gibt es auf https://www.cev.eu/