Der NWVV ist der neueste aller Volleyball-Verbände unter dem Dach des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV) . Er entstand Ende 2015 auf einem außerordentlichen Verbandstag durch die Verschmelzung des drittgrößten Verbandes (Niedersächsischer Volleyball Verband, NVV) und dem kleinsten aller Landesverbände (Bremer Volleyball Verband, BVV). Der Beschluss fiel einstimmig. Beide Verbände forcierten die Verbindung schon mehrere Jahre, so gab es schon seit einiger Zeit Kooperationen im Spielbetrieb beider Verbände. Es wird sicher zu Synergien bei Lehre, Jugendarbeit und einer effizienteren Verwaltung kommen. Insgesamt wird der norddeutsche Raum von dieser Entwicklung profitieren.
Logo des Nordwestdeutschen Volleyball Verbands (NWVV)
Laut DVV-Statistik von 2014 wird der Verband damit 1166 Teams eine Heimat bieten und damit den drittgrößten Verband bilden. So ist mehr als jedes achte Team der insgesamt 8482 gemeldeten Teams beim NWVV beheimatet.
Schätzungen des DVV zufolge spielen in Deutschland etwa 10 Millionen Menschen regelmäßig Volleyball, knapp 500.000 von diesen sind auch in entsprechenden Vereinen aktiv, der Rest spielt sporadisch im Urlaub, im Rahmen des Schulsports oder in der Freizeit.
Infos zur Satzung des NWVV
Der Nordwestdeutsche Volleyball-Verband e.V. (NWVV) ist zuständig für die Durchführung und Organisation des Volleyballsports in Niedersachsen und Bremen. Er hat seinen Sitz in Hannover und ist in das dortige Vereinsregister eingetragen.
Insgesamt betreut der NWVV mehr als 800 Vereine, über 2.300 aktive Mannschaften und über 20.000 Beachvolleyballspieler (laut eigener Homepage). Der NWVV ist Mitglied des LandesSportBundes Niedersachsen (LSB) sowie des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV).
VolleyballFREAK-Info: Damit ist die NWVV-Beach-Serie eine der größten in Deutschland. Besonders bekannt im ganzen Land sind sicherlich die Inselturniere auf Borkum.
Durch die Neugründung geht der Bremer Volleyball-Verband in den NVV auf. Die Region des ehemaligen BVV ist hier die 18. Region im NWVV.
Spielstruktur, Verbandsaufbau & Ausschüsse im NWVV
Bezirksliga
Landesliga
Verbandsliga
Oberliga
Der Verband ist zudem in vier Bezirke gegliedert: Weser-Ems, Bremen/Lüneburg, Hannover Braunschweig und Bremen.
Als Landesverband bestimmt der Verband die Organisation und ordnungsgemäße Durchführung des Spielbetriebs bis hinauf zur Regionalliga. Alle höheren Ligen werden dagegen vom DVV gemanagt.
Dem NVV-Vorstand stehen ein Präsident, sowie drei Vizepräsidenten vor. Das Präsidium wird von 19 Personen gebildet, die einzelne Ressorts unter sich haben oder aber einem der vier Bezirke vorstehen.
Aufgaben des NWVVs
Der Verband nimmt laut Satzung mehrere Aufgaben wahr:
die Leibeserziehung seiner Mitglieder, insbesondere die der Jugend zu fördern
den Volleyballsport gegenüber dem LSB, dem DVV und sonstigen Institutionen und den anderen Landesfachverbänden wahrzunehmen
für den Volleyballsport eine einheitliche Regelauslegung in Abstimmung mit den (inter)nationalen Bestimmungen zu gewährleisten
mit Auswahlmannschaften an (inter)nationalen Wettbewerben teilzunehmen
die Spiele um die Nordwestdeutsche Volleyball-Meisterschaften sowie andere offizielle Wettbewerbe (z.B. Pokal) zu veranstalten
Interessante Links & weitere Infos zum Nordwestdeutschen Volleyball-Verband e.V.
Der offizielle https://www.nvv-online.de ist übersichtlich, hell und freundlich gestaltet. Auf ihr findet ihre reichlich Infos zum Spielbetrieb, Beach Volleyball, eigene Bereiche für Trainer und Schiedsrichter sowie Jugend & Schule, Freizeitsport sowie dem Verband selbst. Noch existiert keine Homepage für den neu-gegründeten Verband, stattdessen wird die alte, gut-funktionierende NVV-Seite weiter benutzt. Bis das ganze auf eine neue NWVV-Domain umzieht, ist es aber nur eine Frage der Zeit.
Zusammen mit einigen weiteren Verbänden nutzt der NWVV zur Sammlung aller Spielergebnisse das „SAMS“-Verbandsadministrationssystem: https://www.nwvv-online.de/ma/index.xhtml.
Mein Name ist Steffen Probst. Ich bin ein leidenschaftlicher Volleyballer, Schiedsrichter und Fan.